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10:43:09 - HFF MÜNCHEN | KOMPETENZMAGAZIN

72 40 Jahre | HFF ­Sonnengott Aton, und nichts anderes tun die Filmschaffenden und Künstler der Gegenwart auf ihre Weise, denn was wären sie – und übrigens wir alle – ohne das Licht und die Helligkeit, derer die Kunst für ihre Produktion bedarf und die sie erst sichtbar und erfahrbar macht. So simpel dieser Gedanke auch erscheinen mag, so führt er doch ins Zentrum der Ursachen menschlichen Handels und damit zur Entstehung von Kultur und Zivilisation. Und noch weiter: Kleopatra, die ägyp­- tische ­Königin (69 – 30 vor Chr.) und ­Geliebte von Cäsar und Antonius, lieferte den Stoff für einen Holly­ wood-Film, der bis heute aufgrund seiner epischen Erzählkraft und ­Monumentalität fasziniert. 1964 erhielt „Kleopatra“ (Regie Joseph L. Mankiewcz) gleich vier Oscars und Faltlhauser betont das Potenzial des HFF-Neubaus, den Medienstandort München weiter zu promovieren, und begrüßt die von Architekt Peter Böhm konzipierte Verbindung zwischen HFF und dem Neubau des Staaatlichen Museums Ägyptischer Kunst, dessen Fertigstellung ­eigentlich für 2015 projektiert war. Im Entwurf des Kölner Architekten, so Minister Faltlhauser, komme nun alles auf sinnvolle Weise zusammen – und er meint damit auch eine herausragende städtebauliche Situation im Zentrum Münchens. Film und Antike: Vielleicht gehören die Dinge ja wirklich zusammen und haben in ihrer Substanz mehr miteinander zu tun, als man vorder­ gründig ahnt und landläufig glaubt: Die Ägypter unter Echtnaton (1363 – 1346 vor Chr.) beteten zu ihrem Nordansicht (große Abbildung) Südansicht (rechte Seite oben)

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