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10:43:09 - HFF MÜNCHEN | KOMPETENZMAGAZIN

HFF 5 Alma Mater: Diese universelle Metapher meint die Gesamtheit, ja die Ganzheitlichkeit der ­Lehrenden und Lernenden. Sie gibt dieser Universitas Sinn, Symbol, Auftrag – und Heimat. Alma Mater bedeutet auch: ­Urvertrauen vermitteln in Begabungen! Dieses Kostbare und Besondere hegen und pflegen! Aber auch Grenzen setzen! Solch ein intellektuelles und künstlerisches Zuhause – das wollte die HFF werden. Fachliche Kompetenz, klar! Es war keine leichte Geburt – 1967/68 in politisch turbulenter Zeit. „Zur rascheren Verbreitung von K.M.“ hieß ein Propagan­- da­film auf dem „Marsch durch die Institutionen“. Das war der Slogan der radikalen Avantgarde. Eine brandneue Film- und Fernsehhochschule in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk. Das Filmarchiv der HFF ist ein Spiegel der Gesellschaft, ein ­Dokument der Zeitgeschichte, aber auch eine Stilgeschichte von eineinhalb Generationen junger Filmemacher: Geschichte in Geschichten. Nicht nur ein Baedeker der namhaften ­Regisseure, Filmemacher, Fernsehjournalisten, Produzenten und der repräsentativen, populären Spiel- und Dokumentar­ filme. Zusammen mit dem Kollegium engagierter Lehrer gab dieses Ensemble der HFF Klasse und Format. Eine 40-Jahres- Chronik wäre noch zu schreiben. Der Wettbewerb Berlin–München hat beflügelt. „Spieglein, Spieglein an der Wand“ – dann und wann! Ein Kräfte­messen der Besten! Mit den neuen Filmhochschulen Ludwigsburg, Köln, Hamburg war ein Mehr an deutscher Filmkultur gewonnen. Das Elitenetzwerk HFF München – zwischen Kunst, Wissen- schaft, Medien und Markt – ist ein komparativer Struktur­ vorteil. Die HFF liegt bestens im Ranking: Oscars, Bundes­ filmpreise bzw. Deutsche Filmpreise, Bayerische Filmpreise, Fernsehpreise, Grimme Preise; strategische Partnerschaften mit Sendeanstalten, Fördergremien, Produzenten. 90 Prozent der Absolventen sind in Arbeit bei Medien und in Umfeldern. Also: Die HFF – eine Erfolgsgeschichte! We proudly present! Goldene Worte in goldenen Jubiläumsschriften machen sich häufig der Mythenbildung verdächtig. „So what“, ließe sich zwar keck mit Friedrich Nietzsche sagen. Denn (Zitat Anfang): Ohne Mythus gehe jede Kultur ihrer gesunden schöpferischen Natur- kraft verlustig. (Zitat Ende) Aber sagen wir es vielleicht so: Wir lieben unsere Hochschule! Denn wir haben Grund dazu! Prof. Dr. Gerhard Fuchs Präsident der Hochschule für Fernsehen und Film München

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