38 Das Studium | HFF WERBUNG Prof. Christian Köster (links) / Am Set für einen Imagefilm der KSB AG (rechts) Darüber hinaus sitzen wir jedes Winter semester mit Agenturkreativen und Werbefilmproduzenten in München, Hamburg und Berlin in jeweils mehrstündigen Gesprächsrunden zusammen, um Kontakte zu schaffen, Hintergründe zu erfragen, Abläufe zu erkennen und um die eigenen Chancen im Berufsleben beurteilen zu können. Diese Begegnungen sind ebenso wichtig wie der Besuch von Werbefilmfestivals als Kontaktbörsen zu zukünftigen Auftraggebern. Das Schwerpunktstudium Werbung ist ebenfalls ein einsemestriges An- gebot jeweils im Sommersemester. Teilnehmen können alle Studierenden, bei denen wir im Basisstudium Lust auf Mehr geweckt und die eine Eignungsprüfung, Copytest genannt, bestanden haben. Im Schwerpunktstudium vertiefen wir die Themen, die wir im Basis studium angerissen haben: Ideen- entwicklung und Umsetzung von Spots, intensive Zusammenarbeit mit Agenturen und Werbefilmproduktionen, Conference-calls, Regieinterpreta tionen. Advertising The advertising course examines the structure of the ad business, its hierarchies and practices, and the main differences between the com- mercial world and the TV and film world. Seminars deal with acquisi- tion, calculation, pre-production and PPM as well as music, copy and storyboarding. Students develop ideas, practice pitching, and if suc- cessful, shoot spots and image films in direct contact with clients, agencies and commercial produ- cers. After intensified work in a second semester, courses in New Media, e.g. Web 2.0, Mobile Content or Brand-TV, are offered. Es steht nirgendwo geschrieben, dass Künstler hungern müssen. Und so ist es das Ziel unserer Arbeit, zukünftigen, an Werbung interessierten Regisseuren ein Showreel zu ermöglichen, mit dem sie sich bei Produktionsfirmen vorstellen können. Unser Studium stützt sich dabei auf drei Säulen: Das Basisstudium Werbung ist ein einsemestriges Lehrangebot und findet jeweils im Wintersemester statt. In diesem Angebot zeigen wir die Struk- tur der Branche auf, die Hierarchien und Gepflogenheiten, die wesentlichen Unterschiede zum Fernseh- und Film- geschäft. Seminare für Akquisition, Kalkulation, Preproduction, PPM sind selbstverständlich. Auch Musik und Text in der Werbung wird behandelt, selbst Storyboardzeichnen für gänzlich Unbegabte. Hier können Studierende an Ideenentwicklungsseminaren und Pitches teilnehmen. Und wenn erfolg- reich, Spots und Imagefilme drehen, in direktem Kontakt zu Kunden, Werbe agenturen und Werbefilmproduzenten. Im Laufe der Workshops und Seminare entdeckt man, dass herausragende Arbeit aus Begeisterung entsteht, und aus Chancen, die man nie wieder bekommt. Das ergänzende Lehrangebot Neue Medien gibt es seit dem Winter- semester 2007/2008 für alle, die wissen wollen, wo sie außer für Fern- sehen oder Kino erfolgreich arbeiten können und auf welchen Gebieten sie ihr umfangreiches Wissen, welches sie an der HFF erworben haben, noch einsetzen können. Das Web 2.0, Mobile Content, Brand-TV, Sparten- sender, all das sind mögliche Arbeits- felder für unsere Absolventen. Welche Plattformen erfordern welche Formate? Wir werden Workshops, Seminare und Diskussionen veranstalten und analysieren, wie das Internet unsere mediale Zukunft verändert und wo und ob unsere Regisseure und Produzenten ihren Platz finden.